News

Val Bercla

Greina News Mai 2024

Die Schweiz verfügt über ein kostbares Erbe an Wasserressourcen. Sie werden massgeblich von natürlichen Faktoren wie dem Wetter und der Entwicklung der Gletscher beeinflusst, aber auch von menschlichen Aktivitäten wie der Nutzung der Wasserkraft. Eine natürliche Flussumgebung kann sich nur dann entfalten, wenn verschiedene Faktoren wie Wasserqualität, ausreichender Raum und naturnahe Ökosysteme vorhanden sind. Entscheidend ist eine «haushälterische Nutzung» und der «Schutz der Wasservorkommen» mit «angemessenen Restwassermengen», wie die Bundesverfassung (BV) im Art. 76 vorschreibt.

Szenario Temperaturanstieg

Greina News Februar 2024

Die Schweiz zählt zu den Industrieländern mit dem höchsten Anteil an gefährdeten Arten. Zudem hinkt die Schweiz bei der Ausweisung von Schutzgebieten den EU-Ländern hinterher. Dies kümmert unser Parlament offenbar nicht. Der Ständerat ist in der Wintersession nicht einmal auf den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative eingetreten. Somit wird es zu einer Volksabstimmung kommen. Ausserdem hat der Nationalrat die Einführung von 3,5% Biodiversitätsförderflächen auf dem Ackerland erneut verschoben. Auch beim Klimaschutz macht die Schweiz nicht recht vorwärts.

Visualisierung Erweiterung Betschenrohr

Greina News Januar 2024

Unsere Gewässer sind jetzt schon in einem schlechten Zustand. Durch den Klimawandel mit mehr Hitze- und Trockenperioden sowie Starkniederschlägen mit Überschwemmungen geraten sie unter zusätzlichen Druck. Wir müssen sie durch Revitalisierungen und mehr Restwasser widerstandsfähiger machen. Naturnahe Gewässer nützen nicht nur der Biodiversität, sie tragen auch zum Hochwasserschutz bei und bieten Erholungsraum. Bis 2090 sollen rund 4000 km revitalisiert werden. Dies ist viel zu langsam und jetzt schon zeichnet sich ab, dass dieses Ziel nicht eingehalten wird.

Alet im Schwarm

Greina News Oktober 2023

Der Sommer geht zu Ende, in der Schweiz war er von Hitzetagen und gewaltigen Unwettern geprägt. Global stechen vor allem zwei Phänomene hervor. Zum einen der Meereswassertemperaturrekordwert vor Florida mit 38.38 C° und zum anderen die langanhaltenden Hitzewellen in vielen Regionen der Welt.

Plaun de la Greina

Greina News Juli 2023

Anlässlich des 175 Jahre Jubiläums der Bundesverfassung will das Parlament in einer beispiellosen Abfolge von verfassungswidrigen Vorstössen unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Grundprinzipien des Rechtsstaates aushebeln. So missachtet das Bundesgesetz zur sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien mehrfach den Vorrang der Verfassung und das Legalitätsprinzip. Restwassermengen sollen ausgesetzt werden und Restwasserstrecken sollen neu auch in höchstgeschützten Gebieten (BLN) zu liegen kommen.

Schwaninger Wasser

Greina News Juni 2023

Kaum noch Leben in unseren Gewässern

Von 2002 bis 2004 wurden in Graubündens Gewässern durchschnittlich noch etwas mehr als 200000 Fische pro Jahr gefangen. Im Zeitraum von 2020 bis 2022 waren es durchschnittlich pro Jahr nur noch 76000 Fische, rund 67% weniger! Dieser dramatische Rückgang zeigt auf, wie schlecht es um den Lebensraum Wasser bestellt ist, trotz Restwasserbestimmungen, Sanierungen von Schwall-Sunk und Revitalisierungen.

Greina News Februar 2023

Greina News Februar 2023

Klimawandel und Artensterben schreiten voran!

Rekordtemperaturen und Schneemangel prägten das Bild im Dezenber und Januar. Der Klimawandel ist in vollem Gange und der Biodiversitätsverlust schreitet ungebremst voran. Laut dem Internationalen Biodiversitätsrat IPBES wird die Erderhitzung in den kommenden Jahren zur Hauptursache des Artensterbens. Umgekehrt heizt der fortschreitende Verlust an biologischer Vielfalt die Klimakrise weiter an.

Greina News Januar 2023

Greina News Januar 2023

Über 100 TWh liegen brach und wir importieren fossile Energien

Die aktuelle Energiekrise führt uns vor Augen, wie abhängig unsere Art zu Wirtschaften von billiger und unbegrenzt verfügbarer Energie ist. Die Beratungen im Parlament zeigen, dass ungeachtet der Schäden mehr für den Status quo unternommen wird als für die umweltverträglichen erneuerbaren Energien.

Greina News November 2022

Winterstromversorgung ohne Raubbau

Per dringlichem Bundesgesetz hat die Bundesversammlung beschlossen, dass der Bedarf für die Grimselstaumauererhöung ausgewiesen sei, dafür keine Planungspflicht bestehe und das Interesse an der Realisierung anderen nationalen, regionalen und lokalen Interessen grundsätzlich vorgehe. Dies gilt ebenfalls für Photovoltaik-Grossanlagen. Dieses Vorgehen ist bedenklich, und es drängt sich die Frage auf, warum?

Greina News Oktober 2022

Greina News Oktober 2022

Enormes Solarstrompotential - kaum genutzt!

Die katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise sind eindeutig. Dürren  verursachen Brände und gefährden Ernten. Es bedarf immer grösserer Anstrengungen, um Fische, Flüsse und Seen zu erhalten. Einer der Hauptgründe dafür ist die Übernutzung der Gewässer und fehlende Restwassermengen. Gleichzeitig beweisen Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie innovative KMU, dass der Schweizer Gebäudepark über ein enormes Solarstrompotential verfügt.

Greina News September 2022

Greina News September 2022

50 Pumpspeicherkraftwerke statt weniger Restwasser

Wir stecken mitten in einer Energiekrise. Die Politik und Wirtschaft verlangen höhere Staumauern und weniger Restwasser. Mit über 700 übersubventionierten Kleinwasserkraftwerken (KWKW) wurden noch nie so viele KWKW gebaut.Dennoch ist die Schweiz immer noch zu rund 75% auslandsabhängig, wie vor 30 Jahren.

Greina News Juli 2022

Greina News Juli 2022

Diese Temperaturen sind nicht normal!

Der Klimawandel macht sich auch in der Schweiz immer stärker bemerkbar. An verschiedenen Orten wurden neue Mai-Temperaturrekorde gemessen. Entweder, weil es der heisseste Tag seit Messbeginn war oder noch nie so früh so hohe Temperaturen gemessen wurden. Dazu verdoppelte sich die Zahl der Sommertage mit über 25 Grad seit Messbeginn in vielen Orten der Schweiz. Die Messungen bestätigen: der Trend bei den Hitzetagen mit 30 Grad ist klar. Das stellt unsere Gewässer vor unlösbare Herausforderungen.

Val Bercla

Greina News Juni 2022

Diese Temperaturen sind nicht normal!

Der Klimawandel macht sich auch in der Schweiz immer stärker bemerkbar. An verschiedenen Orten wurden neue Mai-Temperaturrekorde gemessen. Entweder, weil es der heisseste Tag seit Messbeginn war oder noch nie so früh so hohe Temperaturen gemessen wurden. Dazu verdoppelte sich die Zahl der Sommertage mit über 25 Grad seit Messbeginn in vielen Orten der Schweiz. Die Messungen bestätigen: der Trend bei Hitzetagen mit 30 Grad und mehr ist klar. Das stellt unsere Gewässer vor unlösbare Herausforderungen.

"Tiefe Mieten dank Solarstrom"

Reportage "Tiefe Mieten dank Solarstrom", Sonntags Blick, 22.05.22

"Tiefe Mieten dank Solarstrom" - dies titelte der Sonntagsblick am vergangenen Sonntag, den 22. Mai 2022. Der Artikel setzt sich mit der Geschichte der Wasserkraft auseinander, und welche andere Möglichkeiten es gäbe, die Schweiz mit genug Energie zu versorgen. Wenn das Solarstrom Potential voll ausgeschöpft würde, könnten unzählige Flüsse wieder Wasser führen und dadurch die Biodiversität wieder aufleben. Im PDF frei zum Download.

Tockengelegter Rhein da sumvitg

Greina News Mai 2022

Klima, Biodiversität un Energieversorgung

Nur wer Zusammenhänge erkennt und versteht, kann Massnahmen erlassen, welche eine klimaschonende Energieversorgung sichern und unsere Lebensgrundlage, die Biodiversität langfristig erhalten. Die Folgen des Klimawandels sind bereits sichtbar. Das Wohl der Menschen und des Planeten sind gefährdet.

Gellner Herbstwald

Greina News Februar 2022

Winterstromlücke, AKW's und Biodversität

Die angeblich drohende Winterstromlücke macht seit geraumer Zeit Schlagzeilen. Bundesrätin Sommaruga präsentierte unlängst die Ergebnisse des runden Tisches Wasserkraft. Verschiedene Akteure einigten sich auf eine Liste potenzieller Wasserkraftprojekte.

104%-PEB-Patinoire, 2720 Tramelan/BE

Greina News Januar 2022

Landschaftsschutz mit Solarenergie

Insbesondere die aquatischen Lebensräume sind in der Schweiz gemäss Biodiversitätsmonitoring mit am stärksten gefährdet und befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Dennoch will der Bund die Wasserkraft weiter ausbauen, um dem Klimawandel entgegenzutreten.

Aare im Winter

Greina News November 2021

Dramatische Aussichten!

In seinem Statement zum neuesten Klimabericht nimmt der UN-Generalsekretär Guterres kein Blatt vor den Mund und ruft die Alarmstufe rot für die Menschheit aus. Treibhausgasemissionen aus fossilen Brennstoffen ersticken den Planeten. Das 1,5 Grad-Ziel ist nur noch erreichbar, wenn wir jetzt unsere Anstrengungen intensivieren und einen maximal ambitionierten Pfad beschreiten.

Gellner Herbstwald

Greina News Oktober 2021

Dramatische Aussichten!

Der dritte Teil des Weltklimaberichts wird offiziell erst in einem halben Jahr veröffentlicht. Die Gruppe "Scientist Rebellion" hat nun einen Entwurf geleakt - aus Angst davor, dass der Bericht verwässert wird. Dies, weil die Situation rund um die Klimakrise so darmatisch ist und es immer wieder vorgekommen ist, dass Formulierungen an der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger geändert wurden.

Areuabach im hinteren Val Curciusa

Greina News September 2021

Krtische Erderwärmung bereits 2030 erreicht?

Der Weltklimarat prognostiziert, dass bereits in neun Jahren der Anstieg der globalen Mitteltemperatur 1,5 Grad überschreiten könnte und warnt vor nie erreichten Extremwetterereignissen. Der Trend lasse sich nur verlangsamen, wenn wir sofort handeln.

Tockengelegter Rhein da sumvitg

Greina News Juli 2021

Die rücksichtslose Zerstörung alpiner Flüsse

Weder unsere Flüsse noch unsere Seen sind in einem befriedigenden Zustand. Dies stellt der Bundesrat in seinem Bericht "Standortbestimmung zur Fischerei in Schweizer Seen und Fliessgewässern" fest. Zahlreiche Fischarten wie Lachs, Meerforelle, Flussneunauge, Atlantischer Stör, Maifisch, Mittelmeerstör, die Finte usw. sind bereits ausgestorben. 58% der Fische stehen auf der Roten Liste.

Areuabach im hinteren Val Curciusa

Greina News Juni 2021

Dramatischer Gewässerzustand am Vorderrhein

Erfreulich find das neue Jahr an. Das Bundesgericht hiess unsere Beschwerden für den Gewässer- und Landschaftsschutz im Grimselurteil (1C_356/2019) gut. Da taucht im Gewässerbereich bereits die nächste Katastrophe auf. "Alarmierend wenig Forellen schwimmen im Vorderrhein", titelt die Südostschweiz (SOS) am 20. Mai 2021.

Gipfel, Gletscher und glitzernde Seen

Gipfel, Gletscher und glitzernde Seen

"Gipfel, Gletscher und glitzernde Seen", ein Facts-and-Fiction-Reiseführer von Reinhard Stocker, beschreibt die Schweiz im Jahr 2021, jedoch so wie sie um 1900 aussah, vor der grossen Zerstörung: Als sich Städte und Dörfer noch harmonisch in die Landschaft einfügten, als es noch mächtige Gletscher zu bewundern gab. Welch ungeheure Verluste in nur 100 Jahren!

Medelser Rhein

Greina News Mai 2021

Die Lage für Fische in der Schweiz sieht schlecht aus: 58 Prozent stehen auf der Roten Liste. Acht Arten sind bereits ausgestorben: Lachs, Meerforelle, Flussneunauge, Atlantischer Stör, Maifisch, Mittelmeerstör, die Finte und der Huchen. Ursache dafür sind die exzessive Nutzung der Gewässer zur Stromproduktion und die starke Degradierung der Fliessgewässer zwecks Landnutzung. Fische müssen wandern können.

Restwasser in der Massa

Greina News Februar 2021

Verbaute Fliessgewässer

Europaweit steht die Schweiz an der Spitze, wenn es darum geht, wer die höchste Dichte an Hindernissen in Fliessgewässern hat. Das EU Horizon 2020 Projekt AMBER, an dem die Schweiz beteiligt ist, fand 171'693 Querbauten in Schweizer Fliessgewässern. Nur Holland und Deutschland weisen ebenfalls über 100'000 Querbauten auf, jedoch bei wesentlich mehr Flusskilometern. 

817%-PEB Brunner-Bapst, Waltensburg/GR

Greina News Januar 2021

Gewässer- und Landschaftsschutz stärken

2020 war ein herausforderndes und schwieriges Jahr für uns alle. Umso erfreulicher ist es, dass es aus Gewässer- und Landschaftsschutzsicht mit dem Grimselurteil (1C_356/2019) des Bundesgerichts einen versöhnlichen Abschluss gefunden hat. Das Bundesgericht verteidigt den Landschaftsschutz, die Biodiversität und eine ökologisch-ökonomische Energiewende gegenüber einseitigen Vergrösserungsplänen für die Grimselstaumauer. 

PEB Anliker Bern

Medienmitteilung Grimsel - Bundesgerichtsentscheid vom 26.11.2020

Die SGS bestreitet, dass das nun vom Bundesgericht verhinderte KWO-Projekt einen spürbaren Beitrag für die Energiewende und das Pariser Klimaabkommen erbracht hätte; im Gegenteil: Die Wasserkraft ist zu über 95% ausgebaut. Mitte April 2019 bestätigten Bundesamt für Energie (BFE) und Bundesrat, dass die Schweizer Dächer und Fassaden über ein Solarstrompotential von 67 TWh/a verfügen. Das ist über 3300 Mal mehr einheimischer Strom.

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