Medienmitteilung Grimsel - Bundesgerichtsentscheid vom 26.11.2020

Greina-Stiftung

Die SGS bestreitet, dass das nun vom Bundesgericht verhinderte KWO-Projekt einen spürbaren Beitrag für die Energiewende und das Pariser Klimaabkommen erbracht hätte; im Gegenteil: Die Wasserkraft ist zu über 95% ausgebaut. Mitte April 2019 bestätigten Bundesamt für Energie (BFE) und Bundesrat, dass die Schweizer Dächer und Fassaden über ein Solarstrompotential von 67 TWh/a verfügen. Das ist über 3300 Mal mehr einheimischer Strom. Dazu kann die Schweiz laut  Bundesrat allein mit einer Minergie-P-Dämmung die 80% Energieverluste oder 90 TWh/a im Gebäudebereich (BR IP RW 10.3873) locker substituieren, wie die innovative Gebäudebranche dies seit Jahren erfolgreich macht. Damit verfügt die Schweiz – auch laut Bundesrat - über ein einheimisches Energiepotential von (90+ 67) 157 TWh/a. Das sind über 70 Mal mehr Energie als das erwähnte Restpotential von 2 TWh/a Wasserkraft; und dies ohne einen Fluss zu zerstören und die gefährdete Biodiversität noch mehr zu beeinträchtigen.